Restrukturierung – Wenn die letzte Hoffnung zählt

„Was in den letzten 18 Monaten passiert ist, habe ich noch nie gesehen“

Für viele Unternehmen in finanzieller oder operativer Not sind sie die letzte Rettung: Restrukturierer wie Bernhard Ehlen. Ob durch wirtschaftliche Krisen, pandemiebedingte Herausforderungen oder grundlegende Fehlentscheidungen – die Zahl der Unternehmen, die sich in existenziellen Schwierigkeiten befinden, nimmt stetig zu. Doch was genau macht einen erfolgreichen Restrukturierer aus, und warum sind diese Fachleute oft die letzte Hoffnung für Unternehmen? Eine Nahaufnahme von Bernhard Ehlen, einem Experten auf diesem Gebiet, der gelernt hat, in schwierigen Situationen zu kämpfen – und gelegentlich auch Verluste hinzunehmen.

Was ist Restrukturierung?

Restrukturierung bedeutet im Wesentlichen, ein Unternehmen von Grund auf neu zu ordnen. Das kann die Finanzstruktur betreffen, das Geschäftsmodell, die Führungsstruktur oder operative Abläufe. Ziel ist es, das Unternehmen wieder wettbewerbsfähig zu machen und Insolvenz zu vermeiden. In manchen Fällen kann es notwendig sein, Geschäftsbereiche aufzugeben, unrentable Prozesse zu stoppen oder Schulden umzuschichten.

„In den letzten 18 Monaten habe ich Dinge erlebt, die selbst mich als erfahrenen Restrukturierer überrascht haben. Das Ausmaß der Herausforderungen, denen Unternehmen durch globale Krisen gegenüberstanden, war beispiellos“, erklärt Bernhard Ehlen.

Die Rolle eines Restrukturierers

In schwierigen Zeiten übernehmen Experten wie Bernhard Ehlen eine Schlüsselrolle im Überlebenskampf eines Unternehmens. „Oft werden wir gerufen, wenn die Probleme bereits überhandgenommen haben und die Unternehmensleitung keine eigenen Lösungen mehr sieht“, so Ehlen. Dann sei es seine Aufgabe, in enger Zusammenarbeit mit der Geschäftsführung und den Gläubigern Lösungen zu entwickeln, um das Unternehmen auf den Weg der Besserung zu führen.

Ehlen betont, dass es nicht nur um finanzielle Sanierungsmaßnahmen geht. „Manchmal muss man tief in die Unternehmenskultur eintauchen und erkennen, dass die Art und Weise, wie das Unternehmen geführt wird, ebenfalls ein Grund für die Probleme ist. Das bedeutet oft harte, aber notwendige Entscheidungen.“

Kämpfen und Verlieren – beides gehört dazu

Jeder Restrukturierer, so auch Bernhard Ehlen, muss akzeptieren, dass nicht jede Restrukturierung erfolgreich sein kann. „Es ist ein hartes Geschäft“, sagt er. „Man muss lernen, auch Rückschläge hinzunehmen. Aber das Entscheidende ist, dass man aus jeder Situation lernt. Jedes Unternehmen ist anders, und jede Restrukturierung bringt neue Herausforderungen.“

Dabei sei es besonders wichtig, schnell und entschlossen zu handeln. „Zeit ist oft der größte Gegner. Je länger Unternehmen warten, bevor sie professionelle Hilfe in Anspruch nehmen, desto schwieriger wird es, eine Rettung zu erreichen. Viele Unternehmer unterschätzen das.“

Herausforderungen und Chancen in der Restrukturierung

Die Gründe, warum Unternehmen in Schwierigkeiten geraten, sind vielfältig. Oft sind es externe Faktoren wie wirtschaftliche Rezessionen, Marktentwicklungen oder unerwartete Ereignisse wie die Pandemie, die Unternehmen in Not bringen. Aber auch interne Faktoren wie Missmanagement, unzureichende Prozesse oder eine fehlende Innovationskraft spielen eine Rolle.

„Restrukturierung ist immer auch eine Chance, das Unternehmen neu zu positionieren und auf gesündere Beine zu stellen“, betont Bernhard Ehlen. „Manchmal ist es möglich, aus der Krise gestärkt hervorzugehen. Dafür braucht es jedoch Mut, Entschlossenheit und die Bereitschaft, Veränderungen zu akzeptieren.“

Wann ist eine Restrukturierung notwendig?

Eine Restrukturierung ist dann notwendig, wenn die finanzielle Stabilität eines Unternehmens stark gefährdet ist und die bisher ergriffenen Maßnahmen keine Wirkung zeigen. Das kann der Fall sein, wenn es Schwierigkeiten gibt, Verbindlichkeiten zu bedienen, die Umsätze drastisch sinken oder die Kosten aus dem Ruder laufen. In solchen Fällen ist die frühzeitige Einschaltung eines Restrukturierungsexperten entscheidend.

„Viele Unternehmen zögern zu lange, bevor sie professionelle Unterstützung suchen“, warnt Ehlen. „Doch je früher wir eingreifen können, desto größer sind die Erfolgschancen. Es geht nicht nur darum, den drohenden Konkurs abzuwenden, sondern auch darum, das Unternehmen langfristig wieder auf Kurs zu bringen.“


Fragen & Antworten zur Restrukturierung für Unternehmer

Wann sollte ich über eine Restrukturierung nachdenken?

Sie sollten über eine Restrukturierung nachdenken, sobald Sie bemerken, dass Ihr Unternehmen Schwierigkeiten hat, seine finanziellen Verpflichtungen zu erfüllen, oder wenn die Rentabilität erheblich gesunken ist. Warten Sie nicht, bis es zu spät ist – je früher Sie Maßnahmen ergreifen, desto besser können wir helfen.

Wie lange dauert eine Restrukturierung?

Die Dauer einer Restrukturierung hängt von der Komplexität des Unternehmens und der Schwere der Probleme ab. In einigen Fällen kann die Restrukturierung innerhalb weniger Monate abgeschlossen sein, in anderen Fällen kann sie über ein Jahr oder länger dauern. Entscheidend ist, dass wir schnell und effizient handeln.

Welche Maßnahmen beinhaltet eine Restrukturierung?

Eine Restrukturierung umfasst typischerweise finanzielle, operative und personelle Maßnahmen. Dazu können die Neuausrichtung von Geschäftsprozessen, Verhandlungen mit Gläubigern, Kostensenkungsmaßnahmen und manchmal auch der Verkauf von Unternehmensanteilen gehören. Jedes Unternehmen erfordert jedoch einen maßgeschneiderten Plan.

Muss ich während der Restrukturierung Mitarbeiter entlassen?

In einigen Fällen kann es notwendig sein, die Personalkosten zu senken, um das Unternehmen zu stabilisieren. Dies ist jedoch nur eine von vielen Maßnahmen. Ziel ist es immer, das Unternehmen langfristig zu sichern, was auch im Interesse der verbleibenden Mitarbeiter liegt.

Was passiert, wenn die Restrukturierung fehlschlägt?

Wenn die Restrukturierung nicht erfolgreich ist, bleibt als letzter Ausweg häufig die Insolvenz. Es ist wichtig, realistische Erwartungen zu haben und zu verstehen, dass nicht jede Restrukturierung zum gewünschten Ergebnis führt. Dennoch werden alle Optionen sorgfältig geprüft, um dies zu verhindern.

Wie wird eine Restrukturierung finanziert?

Die Finanzierung einer Restrukturierung kann auf verschiedene Weise erfolgen. Manchmal ist es möglich, mit den bestehenden Gläubigern Vereinbarungen zu treffen oder neue Investoren an Bord zu holen. In anderen Fällen wird versucht, durch den Verkauf von Vermögenswerten Liquidität zu schaffen.


Bernhard Ehlen ist ein erfahrener Restrukturierer, der Unternehmen in Krisen seit Jahren erfolgreich begleitet und mit maßgeschneiderten Lösungen zur Seite steht. Wenn Sie Fragen zur Restrukturierung haben oder Unterstützung benötigen, zögern Sie nicht, Kontakt aufzunehmen.